Ukraine

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März 2023

Beratung für ukrainische Geflüchtete im Allerlüd in Lüchow

NEU:
MITTWOCH
DONNERSTAG
FREITAG von 10.00 -13.00.

August 2022

Die sogenannten Drittstaatler*innen aus der Ukraine

Sie sind vor denselben Bomben aus der Ukraine geflohen – doch in Deutschland gelten für sie nicht dieselben Rechte: Schutzsuchende mit und ohne ukrainische Staatsbürgerschaft. Laut Bundesinnenministerium haben 97 Prozent der aus der Ukraine nach Deutschland geflohenen Menschen einen ukrainischen Pass. Somit haben circa drei Prozent, rund 29.000 Menschen, bislang nicht die Sicherheit des vorrübergehenden Schutzes – und sollen ihn nach dem Willen des Bundesinnenministeriums auch weiterhin nicht bekommen.
Ein halbes Jahr nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine machen PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte auf die Kriegsflüchtlinge ohne ukrainischen Pass aufmerksam, die wegen neuer Regelungen ab dem 1. September Gefahr laufen, in die Duldung zu fallen und abgeschoben zu werden.
Pressemitteilung vom 30. August 2022 – https://www.nds-fluerat.org/54251/aktuelles/pro-asyl-und-fluechtlingsraete-warnen-einige-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-werden-ab-september-ausreisepflichtig/

März 2022

Geflüchtet aus der Ukraine – aber mit einer anderen Staatsangehörigkeit

Wir hatten am Freitag 11. März ein Treffen bei ZuFlucht Lüchow, um Leute aus der Ukraine zu beraten. Sie gehören zu den Kriegsflüchtlingen, haben aber keine ukrainische Staatsangehörigkeit. (siehe Foto) H. lebt dort seit 15 Jahren, arbeitet als Ingenieur und musste leider ohne seine Familie fliehen. Er möchte hier sofort wieder anfangen zu arbeiten und seine Familie nachholen. Auch J hat nach seinem Ingenieurstudium gearbeitet. Die anderen Drei auf dem Foto sind mitten im Studium in der Ukraine gewesen und suchen dringend nach internationalen Studienplätzen an einer deutschen Universität. Deutsch lernen wollen sie alle.

Die aufenthaltsrechtliche Situation dieser Gruppe ist noch nicht geklärt. Wie für alle anderen Ukraine-Geflüchteten gilt für sie: legaler Aufenthalt bis zum 23. Mai 22. Aber ob sie auch anschliessend problemlos einen Aufenthalt bekommen, hat die Bundesregierung noch nicht entschieden. Viele von ihnen und ihren Kolleg*innen hatten auf ihrer Flucht Extra-Einreisekontrollen und auch beim Anmelden gab eshier im Landkreis viel Ratlosigkeit. 

Die „Hochschule Ohne Grenzen e.V.“ aus Oldenburg plädiert dafür, dass  sich „internationale Studierende, die in der Ukraine studierten und vor dem Krieg fliehen, in EU aufhalten dürfen, ihr Studium in der EU  bzw. in Deutschland ohne Komplikationen fortsetzen können. Wir fordern, dass unverzüglich klare und schnelle eindeutige Entscheidungen über ihren verbleibenden Status in der EU getroffen werden, um diese Ungewissheit zu beseitigen, die ihren Schmerz verlängert.“ Eine erzwungene Ausreise in ihre Heimatländer sollte nicht akzeptiert werden.

https://www.proasyl.de/news/ratsbeschluss-schneller-schutz-fuer-fluechtlinge-aus-der-ukraine/

Februar 2022

INFORMATIONEN zum Aufenthalt von Menschen aus der Ukraine

Viele Ukrainer*innen versuchen Zuflucht in anderen Ländern zu finden.
Es gibt viele Anfragen von Angehörigen und Freund*innen.

Infos auf der Seite vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat.
https://www.nds-fluerat.org/52256/aktuelles/ukraine-aktuelle-informationen/ 

Infos vom Innenministeriums Niedersachsen

2022-02-23_Verlngerung_Aufenthalt_Absehen_von_erneutem_Visumverfahren__Ukraine

https://www.mi.niedersachsen.de/download/180792/2022-02-

23_MI_Erl._Aufenthaltsrecht_Verlaengerung_visumfreier_Kurzaufenthalte_ukrainischer_Staatsangehoeriger.pdf

Unterstützer*innen, Sprachmittler*innen und Wohnraum in Lüchow-Dannenberg gesucht

Bitte melden bei

Frau Ehrhardt / Frau Prystuppa 0 58 41 120 206 / 05841 120214

soziales@luechow-dannenberg.de integration@luechow-dannenberg.de

PRO ASYL: Solidarität mit der Ukraine heißt auch: Fluchtwege offen halten!

Die Fluchtwege müssen für alle offen sein.

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